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Sunday Hangover – Woche 41

Sonnenschein bei spätsommerlichen Temperaturen, der Oktober zeigt sich von seiner schönsten Seite, während viele von uns gestern das schöne Wetter genossen, endete gestern mit dem Start nach Fort Myers ab Düsseldorf eine weitere Episode deutscher Luftfahrtgeschichte. Mit Wasserfontänen verabschiedete die Flughafenfeuerwehr den Airbus A330-200 der Air Berlin, wie schon vor 8 Jahre beim letzten Flug einer LTU Maschine. Zwar werden die roten Berliner noch knapp zwei Wochen durch Europa fliegen, dennoch steht fest, trotz des goldenen Oktobers – am Himmel wird es weniger bunt.

Wie schaffe ich mir ein Monopol und verkaufe das noch als Wettbewerb mit mir selbst, da staunen selbst Kartell-Wächter und der Laie wundert sich. Nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages über große Teile der insolventen Air Berlin am vergangenen Donnerstag, verkündete Lufthansa-Chef Carsten Spohr doch ernsthaft, er gehe nicht von steigenden Flugpreisen aus, denn nicht nur der Wettbewerb als solcher werde immer härter, man habe schließlich auch mit Eurowings einen Mitbewerber in den eigenen Reihen. Auch eine Art von Logik und man staunt, dass dieser Winkelzug der Lufthansa einfach so durchgewunken bzw. von der Politik noch unterstützt wurde. Insgesamt 1,5 Milliarden Euro lässt sich der Kranich die Übernahme von 81 Maschinen kosten, das Air Berlin Personal darf sich nun auf die vakanten Stellen bewerben, die Crews der nicht insolventen Nikki werden direkt übernommen und dürfen demnächst vermutlich für Eurowings durch die Luft düsen. Ab Nordrhein-Westfalen soll es nämlich eine Langstreckenoffensive des Billigablegers geben, dabei sollen wohl die ehemaligen Air Berlin Ziele New York, Los Angeles und Fort Myers ins Visier genommen werden, inklusive einer Business Class. Ab Düsseldorf werden zukünftig die Hälfte aller Strecken von der Lufthansa-Group geflogen, ähnlich sieht es ab Berlin aus – auf der Direktverbindung zwischen beiden Städten hatte Air Berlin bisher einen Marktanteil von 56 Prozent, klar dass man sich da bei der Lufthansa die Hände reibt.

Monopol auf ehemaligen Air Berlin Strecken

Bleibt einzig die Hoffnung, dass Easy Jet wie beabsichtigt 25 Air Berlin Maschinen in Berlin-Tegel übernimmt und so für einen richtigen Wettbewerb sorgt und nicht nur im eigenen Haus, wie es C. Spohr gerne hätte…

„Status-Kunden von Topbonus kann nicht geholfen werden“

Einen direkten Status-Match, wie von vielen Topbonus Gold oder Platinum Statusinhabern sicher erhofft, wird es nicht geben, so teilte es zumindest von Lufthansa Sprecher Wolfgang Weber einen Tag nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages mit. Es gebe keine Möglichkeit, den bisher im Topbonus Programm erflogenen Status bei Flügen mit Lufthansa und Germanwings weiterzuführen, für einen Status bei Miles & More bleibe nur der normale Qualifikationsweg. Harte Worte, die den ein oder anderen Senator-Traum zum platzen bringen dürfte. Immerhin zeigen sich andere Programme an den ehemaligen Air Berlin Vielfliegern interessiert oder zumindest gnädig, so tauchte am Freitag ein recht vernüftiges Match Angebot zu Iberia Plus Gold auf (immerhin Oneworld Sapphire). Vermutlich wird das auch nicht die letzte Offerte dieser Art sein, weshalb man nicht in Panik verfallen sollte, denn wie heißt es so schön „ein Match kommt selten allein!“ oder so ähnlich.

Arbeitsagentur eröffnet Büro in Air Berlin Zentrale

Über die Überschrift des RBB musste ich dann doch ein wenig schmunzeln, wenn der Anlass nur nicht so traurig wäre. Denn währen es für 3.000 Mitarbeiter des Kabinenpersonals neue Jobs bei Lufthansa gibt, sieht es für die Mitarbeiter in der Verwaltung und der Technik nämlich nicht so gut aus. Aus diesem Grund veranstaltet man am Donnerstag eine Jobbörse, um alternative Beschäftigungen in Behörden, Feuerwehr und so weiter zu teilen.

Air Berlin und Düsseldorf haben eine lange Geschichte, die WDR Lokalzeit hat der LTU eine schöne Reportage gewidmet, mit tollen Kindheitserinnerungen – nicht nur für TriStar-Fans! Hier geht es zum Video

Eine weitere Woche im Zeichen der Air Berlin und ein etwas anderer Rückblick, denn es gibt wichtigeres als „ich war im Hotel und habe zu viel getrunken“, auch wenn das naürlich nicht gelogen wäre. Falls diese Air Berlin Overdose etwas zu viel war, kann ich dir als Gegenmittel noch meinen Bericht über das Star Alliance Megado empfehlen. Ansonsten, ob  Günstigflieger, Airberliner oder Lufthanseat – ich wünsche dir einen wunderschönen Wochenstart!

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