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Ohne Kaffee – ohne mich

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Sheraton München-Westpark

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Das Sheraton München-Westpark liegt am nordöstlichen Ende des Münchner Stadtbezirks Sendling-Westpark, direkt an der Haltestelle Heimeranplatz. Was für den Nichtbajuwaren irgendwie nach dem Namen eines Gewerbegebiets klingt, ist in Wirklichkeit der Name einer echt schönen Parkanlage, die im Jahr 1983 anlässlich der Internationalen Gartenbauausstellung angelegt wurde. Heute ist der Park ein beliebter Ort, an dem die Anwohner Sommer wie Winter ihre Freizeit verbringen.

 

Äußerlich ist das Sheraton München-Westpark ein grauer Betonklotz, in der Lobby ist davon jedoch nichts zu sehen: hier ist alles sehr gepflegt und freundlich, insbesondere die angrenzende Bar sogar durchaus stylisch und modern. Mein Zimmer ist nicht groß und gleicht von der Einrichtung denen anderer Sheraton, also ein bequemes Sweet Sleeper Bett, dazu Schreibtisch und Sessel. Nicht nur aufgrund des trüben Winterwetters draußen, empfand ich das Zimmer doch als relativ dunkel, was an den baulichen Begebenheit liegen mag und somit wohl nur schwer veränderbar ist. Richtig störend fand ich, dass es in einem Standardzimmer keine Kaffeemaschine oder etwas derartiges gibt. Sollte so etwas nicht eigentlich Standard in einem Hotel egal welcher Kategorie sein? Ein Kaffee am Morgen ist für mich fast so wichtig wie schnelles wifi. Ich meine das ist quasi ein Grundrecht oder nicht? Das Badezimmer ist platzoptimiert, wenn man es nett sagen möchte. Es war aufgrund des begrenzten Platzes wirklich schwierig, das gesamte Badezimmer irgendwie auf´s Foto zu bekommen. Ernsthaft, für ein Wannenbad ist das schon wirklich klein und zu zweit kann das bei einem mehrtägigen Aufenthalt sicher nerven, denn auch mit Ablageflächen wird es dann schon eng.

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Wirklich sehen lassen kann sich aber das Gym im Sheraton München-Westpark, denn das ist echt mal richtig klasse: sowohl die Ausstattung mit einer Vielzahl moderner Geräte, als auch das Ambiente mit den mehrere Ebenen kann sich für ein Hotel wirklich sehen lassen. Gleiches gilt für den Sauna-Bereich eine Treppe tiefer, auch hier wurde die Architektur weitergeführt und ein schöner Bereich mit Sauna und Dampfbad geschaffen, der an eine Salzgrotte oder ähnliches erinnert.

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Das Frühstück im Restaurant knüpft an die Leistung des Fitness-Bereichs an. Bis auf frischgepresste Säfte gibt es hier gibt es ein wirklich breites Angebot mit allen Dingen, die man sich so für ein ausgedehntes Frühstück wünscht und auch die Weißwürstl haben hier geschmeckt. Lediglich der Service war an beiden Tagen etwas lahm und mehr mit planlosem Umherirren beschäftigt und so hat es teilweise einfach echt zu lange gedauert, dass man überhaupt mal einen Kaffee oder Cappuccino bestellen konnte. Das soll angeblich nicht die Normalität sein, aber wer um die Wichtigkeit meiner morgendlichen Koffeinzufuhr weiß, der kann sich evtl. meine Laune vorstellen, insbesondere da es ja bekanntlich auch keinen Kaffee aufm Zimmer gab.

 

Ansonsten gab es aber nichts, was eine Beschwerde rechtfertigen würde und ich hatte insgesamt schon einen angenehmen Aufenthalt im Sheraton München-Westpark. Negativ Punkte waren aber definitiv das dunkle Zimmer samt kleinem Badezimmer, sowie der Kaffeeversorgungsengpass.

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Unter´m Strich

Für Freizeit oder geschäftliche Trips lohnt sich sicher ein Blick auf das Sheraton München-Westpark zu werfen. Die Preise sind oftmals vergleichsweise günstig und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man in weniger als zehn Minuten alle wichtigen Ziele in der Innenstadt, wie Hauptbahnhof, Stachus oder Odeonsplatz. Von und zum Münchner Flughafen dauert es knapp 1 Stunde, aber auch das ist mit anderen Hotels in der Innenstadt vergleichbar. Hervorheben muss man wirklich den schönen Fitness- und Spa-Bereich, der in Verbindung mit dem guten Frühstück, durchaus auch mal ein Entspannungswochenende im Sheraton München-Westpark rechtfertigt.

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