Marriott Datenleck 2020
Marriott Datenleck 2020

Erneutes Datenleck bei Marriott: rund 5,2 Millionen Gäste betroffen

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Wie Marriott International am Dienstagabend bekannt gab, ist es zu einem erneuten Datenleck gekommen, von dem wahrscheinlich mehr als 5 Millionen Gäste betroffen sind .

Unbekannte haben offenbar über Logins zweier Mitarbeiter eines Franchise-Nehmers der Hotelkette auf die Datensätze Zugriff genommen, teilte Marriott in einer Pressemitteilung mit. Demnach begann der Verstoß bereits Mitte Januar 2020 und wurde Ende Februar 2020 entdeckt. Nach den Ergebnissen der Untersuchung des Unternehmens enthalten die kompromittierten Daten Kontaktdaten (Name, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Postanschrift) ), Marriott Bonvoy Informationen (Passwörter waren nicht betroffen), persönliche Daten (Geburtsdatum, Geschlecht, Firma) und verknüpfte Partnerprogramme von Airlines und der dazugehörigen Vielfliegernummer sowie Präferenzen (bevorzugte Sprache und Zimmer).

Laut Marriott waren Passwörter, Kreditkarten und Passinformationen bei diesem neuerlichen Datenleck nicht betroffen.

Betroffene Kunden wurden laut Marriott per Email über den Datenklau informiert. Für Mitglieder, die selber überprüfen möchten, ob ihr Profil kompromittiert wurden, hat Marriott ein entsprechendes Portal eingerichtet. Hier kann man eine Überprüfung und Auskunft über ggf. gestohlene Daten anfordern.Marriott Datenleck 2020

Sollte dein Account von einer Datenschutzverletzung betroffen sein, müsstest du bei der Anmeldung in dein Marriott Bonvoy Konto außerdem aufgefordert werden, eine zweistufige Verifizierung einzurichten.

Dennoch sollten alle Marriott Bonvoy Mitglieder regelmäßig ihr Mitgliedskonto, auf betrügerische Aktivitäten überprüfen. Um sich vor Cyber oder Computerkriminalität zu schützen, empfiehlt es sich generell, Passwörter von Zeit zu Zeit zu erneuert. Dabei sollte man auf sicherheitserhöhende Merkmale achten. So kann eine gelungene Kombination aus Klein- und Großschreibung, zusammen mit Ziffern und gegebenenfalls auch Sonderzeichen die Sicherheit deutlich verbessern.

Insgesamt wenig schmeichelhaft für Marriott, auch wenn beim aktuellen Datenleck deutlich weniger Gastprofile als vor 1,5 Jahren betroffen sind.

 Titelfoto mit freundlicher Genehmigung von Marriott International