SPG und Marriott Rewards - Gewinner und Verlierer des neuen Programms
SPG und Marriott Rewards - Gewinner und Verlierer des neuen Programms

Gewinner & Verlierer des neuen Marriott Programms

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SPG oder Marriott Elites wer profitiert mehr?

Am 16. April 2018 haben Marriott und SPG ihr neues einheitliches Programm vorgestellt, Zeit genug sich mit den neuen Programm-Details auseinanderzusetzen und genauer zu schauen, wer durch das neue Programm profitiert und wer zu den Verlierern gehört.

⇑ Gewinner

SPG-Sammler ohne Status

Wer bisher nur gelegentlich in einem Starwood-Hotel übernachtet hat und keinen Status bei Starwood Preferred Guest hat, weiß, wie mühevoll das Sammeln von Punkten ist und Freinächte in teuren Hotels so beinahe unerreichbar sind. Ab August sammelt man im neuen Programm auch als Basis Mitglied 10 Punkte pro US-Dollar, statt bisher 2 Starpoints im SPG-Programm. So sind kostenfreie Übernachtungen auf Punkte auch in teureren Hotels deutlich schneller erreichbar.

Marriott Gold

Eine Gruppe, die vermutlich am meisten profitiert, dürften alle aktuellen Marriott Rewards Gold Statusinhaber sein. Aktuelle Marriott Gold-Mitglieder werden zu Platinum Elite im neuen Programm, während die Qualifikationshürde mit 50 Nächten pro Jahr gleich bleibt, kommen einige neue Benefits hinzu.

• Frühstück/ Lounge-Zugang: als Marriott Rewards Gold erhält man garantiert kostenloses Frühstück und Lounge-Zugang in ausgewählten Marriott-Marken, als SPG Gold in Starwood Hotels dagegen bisher nicht. Wer im neuen Programm mindestens 50 Nächte absolviert und sich so für Platinum Elite qualifiziert, erhält zukünftig in 23 von 29 Marken kostenfreies Frühstück und Lounge-Zugang.

• Upgrades: während für Marriott Gold Upgrades auf eine Suite vom guten Willen des Hotels abhingen, erhält man im neuen Programm ab 50 Nächten immerhin 5 Suite Night Awards, mit denen man sich bereits im Vorfeld das Upgrade auf eine Suite sichern kann.

• Mehr Punkte: statt bisher 25% gibt es ab 50 Nächten einen 50% Punktebonus, Platinum Elite erhalten so 15 Punkte pro ausgegeben US-Dollar.

Wer sich bisher mit mindestens 50 Nächten für Marriott Gold qualifiziert hat, kann sich zukünftig über deutlich mehr Vorteile als bisher freuen und profitiert zudem durch eine deutlich größere Auswahl an Hotels.

Marriott Platinums

Wer aktuell den Platinum Status bei Marriott Rewards besitzt oder sich bis Ende Juli noch dafür qualifiziert, erhält den neuen Platinum Premier Elite und darf sich über 10 Suite Night Awards freuen. Außerdem gibt es einen Executive Bonus von 75%, so dass man als Platinum Premier Elite über 25% mehr Punkte im Vergleich zum bisherigen Marriott Rewards Platinum Status erhält.

Vielschläfern beider Programme ab 100 Nächten und einem Mindestumsatz von 20.000 US-Dollar winkt im neuen Programm zudem der Platinum Premier Elite mit Ambassador, während die Kriterien des alten Premier Status nicht veröffentlicht waren und nur auf Einladung vergeben wurde.

Marriott Lifetime Platinums

Im neuen Programm gibt es drei Lifetime Statuslevel Silver, Gold und Platinum Elite. Wer aber aktuell schon den Lifetime Platinum Status bei Marriott Rewards besitzt, wird auch im neuen Programm als lebenslanger Platinum Premier Elite übernommen, den es ansonsten gar nicht gibt! Richtig nice.

Jeder, der Punkte in Meilen überträgt

Eine geniale Einlösemöglichkeit ist bei SPG der Transfer von Starpoints in eine Vielzahl von Vielfliegerprogrammen. Anders als zunächst vermutet, wird dies auch im neuen Marriott Programm weitergeführt und durch den Zusammenschluss beider Programme steigt die Zahl auf dann insgesamt 45 Partnerprogramme, davon 42 mit einem Tauschkurs von 3 zu 1. Dies entspricht durch den Wechselkurs von 1 Starpoint in 3 Punkte im neuen Programm, der alten SPG-Quote und auch den 25% Transferbonus gibt es weiterhin. Aus 60.000 Punkte im neuen Programm werden so 25.000 Meilen (20.000 + 5.000 Bonus).

Vielschläfer beider Programme

Für den neuen Lifetime Status werden die Statusjahre in beiden Programmen zusammengezählt, wer also schon vor dem Merger Status bei Marriott und SPG hatte, kann so schneller zu einem Silver, Gold oder Platinum Elite Lifetime Status kommen, da diese Jahre doppelt angerechnet werden.

SPG und Marriott Rewards - Gewinner und Verlierer des neuen Programms

⇓ Verlierer

Wo Licht ist, gibt es auch Schatten und so profitieren werden leider nicht alle vom neuen Marriott Programm profitieren.

SPG Elites über Stays

Während man sich bei SPG neben absolvierten Nächten oder auch über Aufenthalte für einen Gold oder Platinum Status qualifizieren konnte, wird es im neuen Programm nur noch möglich sein über die Gesamtzahl an Nächten einen Status zu erreichen. Für alle die also bisher mit nur 10 Aufenthalten für Gold oder 25 Stays pro Jahr sogar SPG Platinum wurden, wird es deutlich schwieriger einen gleichwertigen Status im neuen Programm zu erreichen. Für die absolvierte Anzahl an Nächten gibt es ab August dann nur noch den Silver bzw. Gold Status mit deutlich weniger Vorteilen als bisher.

SPG Gold über Kreditkarte

Auch wer bisher den SPG Gold und durch Verlinkung der Accounts auch Marriott Gold aufgrund der American Express Platinum Kreditkarte ist, muss sich im neuen Marriott Programm mit dem Gold Status und deutlich weniger Benefits zufrieden geben. Zudem sollen SPG Gold, die den Status durch die Amex halten, nur zu Gold Elite im neuen Programm werden, obwohl sie ja durch den internen Status-Match den Gold Status bei Marriott Rewards erhalten haben!

SPG Platinum (50, 75 und 100 Nächte)

Alle drei bisherigen Platinum-Gruppen müssen sich bei gleicher Anzahl an absolvierten Nächten im neuen Programm mit weniger Benefits als bisher begnügen.

• Platinum 50: statt bisher 10 Suite Night Awards, gibt es für 50 Nächte im neuen Marriott Programm nur noch 5 Uprade Voucher. Wer wie bisher 10 Voucher erhalten möchte, muss nun mindestens 75 Nächte absolvieren.

• Platinum 75: das beliebte Benefit Your24, bei dem man Ankunft- und Abreisezeit nach eigenen Wünschen in einem 24-Stunden-Fenster festlegen kann, steht ab August nur noch Platinum Premier Elite – also 25 Nächten mehr, zur Verfügung.

• Platinum 100: wer bisher 100 Nächte pro Kalenderjahr bei SPG gesammelt hat, erhielt einen eigenen Ansprechpartner „Ambassador“, der auch die Kommunikation mit den Hotels übernimmt und sich um Upgrades oder besondere Wünsche kümmert. Im neuen Programm ist nun neben den 100 Nächten auch ein Mindestumsatz von 20.000 US-Dollar (immerhin rund 16.500 Euro) nötig. Besonders sparsame Vielschläfer mit Raten von regelmäßig unter 100 Euro schauen da in die Röhre.

Reservierungen mehrer Zimmern

Während bei SPG für bis zu 3 Zimmer gleichzeitig Punkte und Nächte/ Aufenthalte gutgeschrieben werden, soll im neuen Programm nur noch das vom Account-Inhaber bewohnte Zimmer für die Statusqualifikation zählen, für die beiden anderen Zimmer soll es aber dennoch Punkte geben. Wer also bisher oft weitere Zimmer für Freude/ Familienangehörige oder in einem besonders günstigen Hotel gleich bis zu drei Zimmer auf einmal gebucht hat, um schneller einen höheren SPG-Status zu erreichen, wird es schwerer haben, auf die gleiche Anzahl an qualifizierenden Nächten zu kommen.

Nutzer der Crossover Rewards

SPG-Statusinhaber profitierten bisher von zusätzlichen Leistungen bei Delta, Emirates und China Eastern. So war es nicht nur möglich Punkte zu sammeln und für Flüge einzulösen, sondern je nach Partner gab es auch Statusbenefits wie Business Class Check-In, Priority Boarding oder sogar Lounge-Zugang. Da Marriott aber eine enge Partnerschaft mit United und MileagePlus hat, endet die Partnerschaft mit Delta zum 15. Juli und die mit den anderen beiden Airlines zum ende des Jahres.

SPG Mitglieder mit Lifetime Status

Im aktuellen SPG-Programm bekommt man nach 250 Nächten und 5 Jahren Gold-Status den Lifetime Gold, nach 500 Nächten und 10 Jahren Platinum-Status den Liftime Platinum. Im neuen Programm sind für den Lifetime Silver Elite 250 Nächte und 5 Jahre Elite-Status, für Gold Elite schon 400 Nächte und 7 Jahre Gold oder ein höherwertiger Status, für den Lifetime Platinum Elite sogar 600 Nächte und 10 Jahre Platinum Status erforderlich. Zwar werden zukünftig die Nächte und Statusjahre beider Programme gezählt, jedoch erhalten aktuelle SPG Lifetime Platinums nur den Liftetime Platinum Elite und nicht den Platinum Premier Elite Status, den es für Liftetime Platinums von Marriott Rewards gibt. Eine unnötige Unterscheidung und eindeutige Benachteiligung.

Unterm Strich

The winner takes it all …  könnte man sagen, denn die größeren Verlierer gibt sicherlich auf der SPG-Seite. Auch wenn man mit dem neuen Marriott Programm ein insgesamt sehr gutes und kundenfreundliches Programm entwickelt hat, so steckt der Teufel eben im Detail. Keine „garantierten“ Upgrades mehr, kein Your24 für Platinum-75, umsatzgebundener Platinum-Ambassador, keine Qualifikation mehr über Stays und durch Buchung mehrere Zimmer. Damit wurden vor allem jene Programmpunkte zurecht gestutzt, die den Hotels ein Dorn im Auge waren. Auch bisherige SPG Liftime Platinums müssen, im Gegensatz zu ihren Marriott-Kollegen, mit dem Lifetime-Status der zweiten Klasse begnügen. Bisherige Marriott Vielschläfer mit mehr als 75 Nächten pro Jahr, dürfen sich dagegen auf über ein aufgewertetes Programm mit deutlich mehr Benefits freuen. Für 2018 und 2019 werden sich die Änderungen bei den meisten in Grenzen halten, dafür kann man bei wesentlich mehr Hotels als bisher Punkte und Nächte sammeln, danach wird sich sicher ein Teil umorientieren (müssen). Tipps, Infos und Erfahrungsaustausch mit anderen SPG und Marriott Elites findest du auch in der SPG und Marriott Facebook Gruppe. R.I.P. SPG!

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